Artikel-Nr. VK-PHY16

PHY16 Mechanische Scanverfahren

Aufnahme von Ultraschall-B-Bildern eines einfachen Probekörpers mit zwei Ultraschallsonden unterschiedlicher Frequenz mit Hilfe eines computergesteuerten Scanners

Mit Hilfe eines computergesteuerten Scanners werden Ultraschall-B-Bilder eines einfachen Probekörpers mit zwei Ultraschallsonden unterschiedlicher Frequenz aufgenommen. Die Bildqualität der B-Bilder wird hinsichtlich Fokuszone, Auflösungsvermögen und möglicher Artefakte analysiert.

Keywords: Ultraschall-Echografie, A-Bild, B-Bild, Auflösungsvermögen, Bildartefakte

Zur Gewinnung eines B-Bildes mit einem Ultraschallwandler ist dessen Verschiebung bzw. die des Schallstrahls entlang der gewünschten Schnittlinie erforderlich. Gegenüber einer handgeführten Vorgehensweise der Abtastung bieten mechanische und elektronische Abtastverfahren eine bessere Bildqualität durch ein gutes Auflösungsvermögen und eine frei wählbare Liniendichte. Auf Grund der niedrigen Bildfolgefrequenz werden für real-time-Bilder und bewegte Strukturen allerdings elektronische Multielementscanner eingesetzt. Durch die Verwendung von Ultraschallsonden unterschiedlicher Frequenz in Kombination mit der mechanisch geführten gleichförmigen Abtastung kann im Versuch neben dem axialen auch das laterale frequenzabhängige Auflösungsvermögen untersucht und bewertet werden.

Bildschirmkopie der Messsoftware im B-Mode

Bildschirmkopie der Messsoftware im B-Mode

Scan mit 2_MHz-Sonde

Scan mit 2_MHz-Sonde

Die Abbildung zeigt das B-Bild eines Acrylblocks mit Bohrungen unterschiedlicher Größe und Anordnung, aufgenommen mit einer 2-MHz-Sonde. Durch die Untersuchung im Wasserbad, die Bohrungen sind mit Wasser gefüllt, sind sowohl Echos von der Oberkante als auch der Unterkante der Bohrungen zu erkennen. Im Bodenecho sind die Schallschatten der darüber liegenden Löcher sichtbar.