Ultraschall in der Medizintechnik (Bubble Counter und THED)

Mikroblasendetektion mit dem Bubble Counter

Bubble Counter
Beim Einsatz der extrakorporalen Zirkulation (EKZ) in der Herzchirurgie gewinnt die Detektion und daraus folgend die Vermeidung von Mikroblasen oder Embolien immer mehr an Bedeutung. Hier kommt unser Bubble Counter für die Medizintechnik zum Einsatz. Neben der medizinischen Anwendung können die Geräte auch zur Vermessung oder Überwachung von technischen Prozessen eingesetzt werden.

Anwendungsbereiche des Bubble Counters

  • Mikroblasendetektion in strömenden Flüssigkeiten
  • Quantifizierung der Blasenanzahl und Blasengröße im Bereich 10-2000 µm (BCF300) bzw. 5-500 µm (BC100)
  • akustische Darstellung der Blasengröße und Anzahl
  • Partikeldetektion
Bubble Counter Clinical BCF300
Erhöhung der Patientensicherheit durch:
– online Überwachung an der Herz-Lungen-Maschine
– Training der OP-Teams
Durch Clamp-on-Sensoren sind keine Disposables notwendig.

Hier finden Sie unsere Produkte zum Bubble Counter.

Der Bubble Counter BCFL400 ist das Nachfolgegerät des BC100.
Das Laborgerät dient zur Komponentenentwicklung (z.B. Filter) sowie Qualitätskontrolle in der Produktion und ist auch für technisch-industrielle Prozesse einsetzbar.

Hier finden Sie unsere Produkte zum BCFL400.

Der Einsatz der extrakorporalen Zirkulation (EKZ) bei operativen Eingriffen am Herzen ist oft mit einem erheblichen neurophysiologischen Risiko verbunden [Roach G.W. et.al.; N. Engl. J. Med. 1996; 335:1857-63]; [Walzer T. et.al.; J. Neurol. Neurosurg. Psychiatry 1997; 6: 644-48].
Dabei spielen Mikrobläschen in der EKZ eine entscheidende Rolle. So konnte gezeigt werden, dass transkranial detektierte Mikroembolien in der mittleren zerebralen Arterie in engem Zusammenhang mit der Konzentration der Mikrobläschen in der EKZ stehen und diese dadurch mitverantwortlich für postoperative neurophysiologische Defizite sein können [Borger M.A. et.al.; J. Thorac. Cardiovasc. Surg. 2001; 4: 743-49].
Damit ist die präzise Überwachung der Mikrobläschenentstehung und -verbreitung in der EKZ unerlässlich, um deren Eintreten in den Patienten zu vermeiden und das Patientenrisiko zu reduzieren.
Die ständige Veränderung in der Perfusionstechnik, insbesondere die Miniaturisierung der Bypasssysteme stellt höhere Ansprüche an die Sicherheitsfunktionen. Unsere BubbleCounter können helfen diese Ansprüche zu erfüllen. Neben der Bestimmung von Größe und Volumen der Mikroblasen sind die BubbleCounter in der Lage jedes Embolieereignis in ein akustisches Signal umzuwandeln. Damit wird eine Alarmfunktion zur Verfügung gestellt, die das Embolierisiko durch frühzeitiges Erkennen der Gaskontamination deutlich reduziert.
Insbesondere beim Einsatz neuer, minimierter Systeme ist die Überwachung der Luftkontamination unerlässlich, da auf Grund des fehlenden Reservoirs die entlüftende Wirkung stark begrenzt ist. Der Einsatz und Nutzen neuer bzw. zusätzlicher Komponenten (z.B. venöser Blasenfallen) kann objektiv beurteilt werden und damit zu einer Kosteneinsparung führen.

Interaktive Broschüre der Deutschen Gesellschaft für Kardiotechnik e.V.Interaktive Broschüre
der Deutschen Gesellschaft für Kardiotechnik e.V.

Time harmonic elastography (THED)

THED

Time harmonic elastography (THE®) (Zeitharmonische Elastografie) zum in vivo und nichtinvasiven Palpieren des Herzes in Echtzeit. Die resultierenden Elastizitätsmarker identifizieren eine diastolische Dysfunktion.
Time harmonic elastography zum genauen Erkennen einer Leberfibrose in großen Gewebefenstern.

Ausführung
High-End-Ultraschallsystem SonixTablet (Analogic Ultrasound) in Verbindung mit Soft- und Hardware zur Elastografie. Hochinnovatives Ultraschall-Forschungsgerät für die Elastografie auf der Grundlage B-Mode-geführter Bewegungsabschätzung und zeitharmonischer Wellen bewirkt durch einen Aktuator in Bettform.
Weitere informationen: www.thelastography.com.

THED in den Medien

  • Ein Film über das THED wurde 2014 in der Sendung “Einfach genial” des mdr Fernsehens ausgestrahlt
  • Am 19.2.2018 wurde im Deutschlandfunk ein Interview mit Prof. Dr. Sack ausgestrahlt in der Sendung Forschung aktuell.
  • In der Zeitschrift “Mitteldeutsche Mitteilungen” (Ausgabe 1/2022) wird zum Thema “Bildgebende Verfahren in der Medizin” über das THED von GAMPT berichtet.

Das Produkt THED ist eine Gemeinschaftsentwicklung der Charité Berlin und GAMPT mbH in Merseburg. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Prof. Ingolf Sack (Charité Berlin) oder Dr. Grit Oblonczek (GAMPT mbH).

Rechtsverzicht
Das THED-System der Firma GAMPT mbH ist ein Forschungsgerät und wird ausschließlich für Forschungsanwendungen vertrieben.
THED hat keine Zweckbestimmung im Sinne der Richtlinie 93/42/MDD für Medizinprodukte und genügt nicht den darin geforderten allgemeinen Anforderungen. GAMPT übernimmt keine Verantwortung, wenn das THED System als Hilfe bei der Diagnosefindung von Krankheiten eingesetzt wird.